Eine Gartenschere ist ein unentbehrliches Werkzeug in jedem Garten. Es sorgt für die richtige Pflege von Bäumen und Sträuchern.Wichtig bei so einem Werkzeug ist vor allem der Arbeitskomfort. Eine gute Gartenschere sollte mit möglichst wenig Kraftaufwand zu betätigen sein. Für welche Gartenschere sollen wir uns entscheiden ?
Arten von Gartenscheren
Man unterscheidet Bypass-Scheren und Amboss-Scheren. Der Unterschied liegt in der Konstruktion des Schneidmechanismus. Bypass-Scheren wie z. B Fiskars P90 oder Yato YT-8845 sind ähnlich wie herkömmliche Scheren. Es gibt 2 Klingen, die die Ästen schneiden. Einhand-Gartenschere verfügen über eine Fader, die das Schneiden erleichtert. Diese Bauform eignet sich eher für Schneiden von Ästen mit kleiner Dicke.
Es gibt auch Gartenscheren, die Zweihandbedienung unterliegen. Diese verfügen über lange Griffe und können mit wenig Kraftaufwand dickere Äste abschneiden.
Amboss-Scheren haben eine Schneidklinge und einen breiten Amboss. Sie sind für harte Äste geeignet. Es gibt sowohl Einhand- als auch Zweihand-Amboss-Scheren erhältlich. Einhand-Gartenschere (wie y.B Fiskars P83)verfügen über eine Fader, die die Backen problemlos öffnet. Zweihand-Amboss-Scheren (z.B. Yato YT-8703) sind ähnlich gebaut. Sie haben aber lange Griffe, dank diesen dickere Äste geschnitten werden können.
Was ist entscheidend?
Sehr wichtig bei der Wahl ist der Arbeitskomfort. Die Gartenscheren sollen der Hand des Benutzers passen, so sollte man verschiedene Arten von Griffen überprüfen. Ein wichtiges Element ist die Schärfe des Schneidelements – je größere die Schärfe, desto zuverlässiger Schnitt. Wenn die Zweigen groß sind, ist ein leichtes Modell empfehlenswert. Bei längerem Gebrauch wird die Hand nicht belastet.
Technisch gesehen ist die Konstruktion von großer Bedeutung. Im Falle von weichen Äxten sollten wir eher eine Bypass-Schere kaufen. Wenn wir mit harten Äxten arbeiten, sollten wir Amboss-Schere auswählen. Für schwer zugängliche Stellen sind Zweihand-Schere mit langem Griff gut geeignet.