Ein Schraubendreher ist eine notwendige Sache in jeder Werkstatt. Es lohnt sich mehrere Größen von Schlitzschraubendrehern und Kreuzschlitzschraubendrehern zu besitzen. Es hängt natürlich davon ab, womit wir uns beschäftigen.
Schlitzschraubendreher
Wahrscheinlich wurden sie zuerst erfunden. Die Konstruktion ist sehr einfach, wie in der Abbildung zu sehen ist. Populär, vor allem in der Vergangenheit.
Kreuzschlitzschraubendreher
Man unterscheidet folgende Typen:
a) Phillips-Kreuzschlitz (Kennzeichen PH) – bei diesem zentriert sich das Werkzeug im Schraubenkopf
Weitere Entwicklung von Philips:
b) Pozidriv-Schraubendreher (PZ) - die vier Flanken des passenden Abtriebs (also der Schraubenzieherklingenspitze) sind planparallel gefräst. Es besteht kein Zusammenhang zwischen axialer Anpresskraft des Werkzeugs auf die Schraube und ihrem Anzugsdrehmoment.
c) Sechskantschraubendreher - Eignet sich für Schrauben mit Außen- oder Innensechskantkopf (Inbus). Bei dieser Schraubenart ist ein Innensechskant in einem zylindrischen Schraubenkopf versenkt.
d) Torx - der Schlüssel ähnelt einem Davidstern mit abgerundeten Spitzen und Ecken. Der Antrieb wird auch hohe Drehmomente ohne Beschädigung des Schraubenkopfes übertragen. Es wird keine erhöhte Andrückkraft beim Festziehen erforderlich. Drehkräfte greifen nicht (wie z.B. beim Inbus-System) punktuell an den Ecken an, sondern mittig und flächig an den Flanken der einzelnen Zacken.
Eine interessante Lösung gibt es ein Schraubendreher mit austauschbaren Bits. Er eignet sich für allgemeine Arbeiten und spart Platz und Kosten.